Zahlreiche wissenschaftliche Studien deuten darauf hin, dass Griechischer Bergtee einen großen Nutzen bei der Vorbeugung und Behandlung folgender Krankheiten leisten kann:
Vor allem die Forschungen von Professor Dr. Jens Pahncke sind sehr vielversprechend. Professor Pahncke konnte die Wirksamkeit des griechischen Bergtees bei Alzheimer und Demenz bereits an Mäusen nachweisen. Zahlreiche positive Rückmeldungen seiner Patienten legen nahe, dass die Wirkung auch beim Menschen vorhanden ist. Es Bedarf allerdings noch größerer Studien, um die Wirksamkeit des Griechischen Bergtees im Sinne der Schulmedizin zu bestätigen.
Im Jahr 2014 wurde Hr. Prof. Pahncke von der Alzheimer Forschung Initiative e.V. befragt (1):
Trinken Sie Tee aus griechischem Eisenkraut (Sideritis Scardica)? Ab welcher Menge könnte man überhaupt von einer Wirkung ausgehen?
"Ja, ich trinke ihn auch. Ich habe einen Kocher im Büro stehen und brühe mir hier meinen Tee auf. Patienten empfehle ich, einen Liter pro Tag zu konsumieren mit 3 − 4 Esslöffel Siderits Scardica."
Nebenwirkungen des Bergtee Extraktes oder des Griechischen Bergtees sind nicht festgestellt worden. Auch besteht keine Gefahr von Abhängigkeiten. Ganz im Gegenteil - der Bergtee hat ein wunderbares, erfrischendes Aroma und ist sehr gesund. Immer mehr Menschen trinken ihn mit großer Begeisterung täglich.
In einer klinischen Studie von Dr. Emma L. Wightman 2018, an der 155 gesunde Menschen im Alter von 50 bis 70 Jahren teilnahmen, konnte nach einer vierwöchigen Anwendung eines Extraktes aus Sideritis Scardica eine deutliche Verbesserung der kognitiven Leistungen im Vergleich zu einer Placebo-Gruppe festgestellt werden (2).
"Es müssen weitere größere klinische Studien folgen, um die bisherigen Erkenntnisse zu untermauern", stellt die Diplom-Biologin Dr. Stefanie Burkhardt-Sischka fest.
Die gute Wirksamkeit konnte bisher vor allem bei der Unterart Sideritis Scadica festgestellt werden. Es existieren jedoch über 200 Unterarten des griechischen Bergtees. Häufig werden in Deutschland andere Unterarten griechischen Bergtees als Sideritis Scardica verkauft.
Außerdem haben nicht alle Bergtees die gleiche Konzentration an ätherischen Ölen und Antioxidantien. Anbau in niedrigen Höhen, künstliche Bewässerung der Pflanzen und der Anbau in großen Monokulturen haben einen negativen Einfluss auf die Konzentration der wertvollen Inhaltsstoffe und machen sie für die Anwendung als Heilpflanze wertlos.
Die Sideritis-Pflanze wird in den Balkanländern seit Jahrhunderten als traditionelles Heilmittel verwendet. Getrunken als aromatischer Kräutertee, wird von einer wohltuenden und heilungsfördernden Wirkung bei einer Vielzahl von Krankheiten berichtet (3):
Der griechische Bergtee wurde von dem europaweiten Gremium HMPC (Committee on Herbal Medicinal Products) als „traditionelles pflanzliches Arzneimittel“ eingestuft. Eine Qualifizierung, die voraussetzt, dass eine Historie von über 30 Jahren medizinischer Verwendung vorliegt. In den letzten Jahrzehnten konnten zahlreiche Hinweise und wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit der Sideritis-Pflanze gesammelt werden.
Bis heute liegen leider noch keine größeren klinischen Studien mit Sideritis-Präparaten am Menschen vor. In den letzten 10-20 Jahren wurden jedoch eine Reihe von vielversprechenden Studien zur Wirksamkeit der Sideritis-Pflanze durchgeführt. Im Reagenzglas und auch in Tierversuchen mit Mäusen konnte die antibakterielle und antioxidative Wirksamkeit belegt werden. Die Forschungen und Praxiserfahrungen von Professor Pahnke legen nahe, dass die Sideritis-Pflanze zur Behandlung von neurodegenerativen Erkrankungen – allem voran die Alzheimer Erkrankung - große Chancen bietet.
Terpene gehören zu der Gruppe der organischen Kohlenwasserstoffe, die in der Tier- und Pflanzenwelt vorkommen. Aus pharmakologischer Sicht interessant sind die sogenannten Diterpene. Diese Stoffgruppe ist für ihre entzündungshemmende, antibakterielle und pilzhemmende Wirkung bekannt. (4)
Flavonoide – diese Stoffgruppe unterteilt sich in die Bioflavonoide, Isoflavonoide und Neoflavonoide. Berichten zu folgen haben sie eine antioxidative und entzündungshemmende Wirkung (5). Speziell die Flavonoide der Sideritis-Arten wirken als selektive Inhibitoren von Monoaminooxidasen. (MAOs). Diese Wirkstoffe sind daher im Fokus der Pharmakologen für die Entwicklung neuer Medikamente zur Behandlung von psychischen Erkrankungen, Depressionen, Angstzuständen und Demenz bzw. Alzheimer Erkrankung (6).
In einer Studie der Universität Nicosia konnten in der Unterart Sideritis Scardica über 20 verschiedene ätherische Öle nachgewiesen werden (7). Spitzenreiter waren die Beta-Caryophyllene (23%), Beta-Pinene (11%), Beta-Bisabolene (8%) und 1-Octen-3-ol (8%). Griechischer Bergtee stellt daher eine besonders ergiebige Quelle für Antioxidantien dar.
Je höher die Konzentration dieser wirksamen Bestandteile, desto besser eignet sich der Bergtee zur Anwendung als Heilmittel. Achte daher beim Kauf auf die folgenden Merkmale:
Die Alzheimer-Krankheit (AD) ist die häufigste Form von Demenz und im Allgemeinen auch die häufigste neurodegenerative Erkrankung. Da heutzutage mehr Menschen ein hohes Alter erreichen als in der Vergangenheit und eine Heilung noch fehlt, ist AD für moderne Zivilisationen eine wachsende Sorge. Laut dem World Alzheimer Report 2015 litten im Jahr 2015 etwa 47 Millionen Menschen an Demenz und die Zahl kann sich alle 20 Jahre verdoppeln (Prince et al., 2015)
Die neueste Studie zur Wirksamkeit von Sideritis-Pflanzenextrakten bei Alzheimer Erkrankungen wurde im April 2016 vom Journal of Alzheimer’s Disease 53 (2016) veröffentlicht (6).
Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die tägliche orale Behandlung mit Sideritis Extrakten die Wahrnehmung bei älteren, an Demenz leidenden Mäusen verstärkt. Darüber hinaus war die Behandlung in der Lage, den neuronalen Verlust von APP-transgenen Mäusen auf normale Werte vollständig zu retten, wie dies bei nicht-transgenen Kontrollen der Fall ist. Die Anwendung der Bergtee-Pflanzenextrakte konnte eine Abnahme der schädlichen Alpha-Amyloid Ablagerungen im Gehirn um 55% bewirken. In Anbetracht des traditionellen Wissens haben diese Ergebnisse gezeigt, dass eine Behandlung mit Sideritis Extrakten eine wirksame, gut verträgliche Option für die Behandlung von Symptomen der kognitiven Beeinträchtigung älterer Menschen sein könnte.
Zusammenfassend bieten beide Arten von Sideritis (Sideritis Scardica und Sideritis Euboea) ein gutes Potenzial für die Verbesserung des Gedächtnisses bei gesunden Erwachsenen sowie bei Demenzkranken. Beide Sideritis-Arten sind bei niedrigen Dosierungen vor Beginn der Erkrankung sowie bei hohen Dosierungen nach Beginn der Erkrankung ohne erkennbare Nebenwirkungen wirksam.
Rechnet man die zu Grunde gelegten Mengen aus den Laborversuchen mit Mäusen hoch, so ergibt sich folgende Empfehlung für den Menschen: Für eine präventive Wirkung empfiehlt es sich 1-2 Liter des griechischen Bergtees pro Tag zu trinken. Bei einer akuten Demenz-Erkrankung sollten es 2-3 Liter Siderits Scardica Tee über den Tag verteilt sein.
Der griechische Bergtee kann auch über einen längeren Zeitraum bedenkenlos getrunken werden. Die durchgeführten Studien zur Toxizität konnten keine relevante schädliche Wirkung beim Menschen feststellen. Die Langzeitanwendung bei Kindern und in der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, da es bisher keine Studien gibt, die die Unbedenklichkeit für diese Personengruppen bestätigen.
Bereits im Jahr 2010 begann Professor Jens Pahnke mit den ersten wissenschaftlichen Studien zur Wirksamkeit des Bergtees. „Wir werden die Krankheit nicht rückgängig machen können“, sagt Prof. Pahnke. „Aber wir können den Prozess aufhalten. Durch den täglichen Konsum von Griechischen Bergtee über einen Zeitraum von sechs Monaten zieht sich die Krankheit auf das Niveau von vor neun Monaten zurück und stabilisiert sich danach beträchtlich“, erklärt er.
Der Arzt schlägt vor, täglich mehrere Tassen heißen oder kalten Tee zu sich zu nehmen. „Je früher wir Präventivmaßnahmen für diese Krankheit ergreifen, desto besser.“
Auf der Website des Pahnke Lab finden sich zahlreiche beeindruckende Erfahrungsberichte von Demenz-Patienten und deren Angehörigen, die griechischen Bergtee als Tee oder als Extrakt eingenommen haben und von erstaunlichen Verbesserungen berichten.
Leider gab es bis heute noch keine groß angelegten klinischen Studien, die die Wirksamkeit am Menschen wissenschaftlich bestätigen. Fest steht jedoch: Der Bergtee ist ein sehr wohlschmeckendes Getränk, das als traditionelles Heilmittel bei vielen Krankheiten bedenkenlos verwendet werden kann und auch im Kampf gegen Demenz große Chancen bietet.
Für die Zubereitung des Bergtees empfehlen wir fünf bis sechs großzügige Esslöffel geschnittenen oder zerkleinerten Bergtee für einen Liter Tee zu verwenden. Der Bergtee wird mit möglichst kochendem Wasser aufgegossen - so können sich die ätherischen Öle und Flavonoide besonders gut lösen. Die Ziehzeit wählt man am besten mit ca. 5 Minuten.
Längere Ziehzeiten schaden der Wirksamkeit nicht, jedoch leidet dann der Geschmack ein wenig. Das beste Geschmacksbild mit besonders feinen Aromen erzielt man bei Ziehzeiten um die fünf Minuten. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass in einigen Gegenden Griechenlands der Bergtee traditionell 10-15 Minuten lang auf dem Herd ausgekocht wird.
Sehr zu empfehlen ist der Kaltaufguss. Dazu gießt man den Bergtee z.B. in einer Glasteekanne mit kaltem Wasser auf und lässt ihn ca. 12 h im Kühlschrank ziehen. Man bekommt ein besonders zartes Geschmacksbild mit sehr feinen Kräuternoten.
Genussvolles Teetrinken wünscht das Teekenner-Team!
Christian Beck
Quellennachweis: