Führend in der Anbautechnik: Unsere Teeblätter machen den Unterschied!

Als Familie leben wir schon seit Generationen vom Teeanbau. Direkt nach dem zweiten Weltkrieg begann mein Großvater damit, aber es war mein Vater, der 1993 den mutigen Schritt wagte, auf eine rein biologische Produktion umzustellen.

Das war insofern bemerkenswert, weil es in den 90er Jahren noch eine Zeit war, in der Bio noch längst nicht im Trend lag so wie heute. Mein Vater verzichtete sehr früh auf Pestizide und künstliche Düngemittel.

Wir waren völlig unvorbereitet, als mein Vater vor einigen Jahren auf tragische Weise verstarb. Als seine drei Söhne mussten wir uns plötzlich entscheiden, wie es weitergehen sollte. Für mich als ältesten Bruder war klar: Wir führen seine Vision weiter und verzichten auch in Zukunft auf jegliche Art künstlicher Düngemittel oder gar Pestizide. Heute besitzen wir etwa 70 Hektar Land, 80 % sind offiziell biozertifiziert.

Die anstehende Arbeit teilten wir auf: Ich übernahm die Teegärten, mein nachfolgender jüngerer Bruder kümmert sich seither um die Finanzen. Auch unser jüngster Bruder unterstützt uns, wo er kann – bereitwillig, und immer lächelnd. Dafür lieben wir ihn! Als dritter Sohn müsste er das eigentlich nicht tun, denn die Tradition gewährt im völlige Freiheit. Er könnte also tun und lassen, was er will. Sein Engagement freut uns sehr und es zeigt, wie sehr der Nishi Teeanbau eine Familien- und Herzensangelegenheit ist. Gemeinsam die Vision unseres Vaters fortzuführen hält uns zusammen und stärkt uns, wenn es mal Reibungen und unterschiedliche Ansichten gibt.

Was unseren Tee einzigartig macht, sind vor allem unsere eigenen Anbau-Innovationen. Es beginnt mit der Erde. Unsere Muttererde mischen wir mit Vulkanerde und Kompost aus dem Wald. In beidem sind sehr viele Mineralstoffe enthalten. Diese Kombination gibt den Pflanzen genau die Nährstoffe, die sie brauchen. Wir ernten erst nach 5 Jahren, während viele andere Bauern schon nach 3 Jahren pflücken.

Mein Vater brachte mir bei, immer neugierig zu bleiben. So haben wir eigene Methoden entwickelt, die unsere Tees unverwechselbar machen. Zum Beispiel die Beschattung: Für unseren Gyokuro und Kabuse Sencha verwenden wir ganz spezielle silberne Folien. Diese sind auf einer Seite silbern und schwarz auf der anderen Seite. Das hat einen doppelten Effekt: unsere Pflanzen bekommen genug Schatten, ohne zu überhitzen. Diese Technik verbessert den Geschmack und die Qualität der Teeblätter.

Und noch eine kleine Innovation unterscheidet unseren Nishi Tee von anderen Farmern: Wir waschen unsere Teeblätter direkt nach der Ernte. Dafür haben wir sogar eine eigene Waschanlage entwickelt, die die Blätter von Staub und andere Rückständen befreit, ohne sie zu schädigen.

Das hinterlässt einen reinen, klaren Geschmack in jeder Tasse Tee. Probieren Sie mal!

Liebe Grüße von der
Nishi Familie