Oolong Tees in kompromissloser Bio- und Spitzenqualität kaufen - ein Widerspruch? Nein!
Unsere taiwanesische Teefarmerin ist eine Meisterin Ihres Fachs. Sie baut fünf verschiedene Tee-Kultivare in sechs kleinen Teegärten
in unterschiedlichen Höhenlagen an. Dazu gesellen sich die pestizidfrei angebauten Phönix Dancong Oolongs vom legendären Teeberg Wudong Shan,
hergestellt in Handarbeit aus dem Blattmaterial der alten Shui Xian Teebäume - eine Liga für sich.
Probiere drei Premium-Oolong Tees mit erstaunlicher Geschmacksvielfalt und finde Deinen Favoriten.
31,70 € (90 g)Drei Klassiker, die jeder Oolong-Liebhaber in seiner Grundausstattung haben sollte.
45,80 € (90 g)Probiere diese drei Spitzen-Oolong-Tees. Die Handwerkskunst von Katie Yen verspricht ein ganz besonderes Geschmackserlebnis.
74,90 € (90 g)Der ideale Einsteiger-Oolong mit Geschmacksnoten von Wildblumen und frischen Kräutern.
9,90 € (30 g)Ein leicht oxidierter Oolong Tee – blumig duftend mit Geschmacksnoten von Orchideen und subtiler Süße.
6,90 € (30 g)Dieser High Mountain Oolong überrascht mit feiner Blumigkeit und den typischen milchigen Aromen des Jin Xuan Kultivars.
16,40 € (30 g)So darf ein Dong Ding Oolong schmecken - herrlich wärmendes Aroma mit feinen Nuancen von Cognac, Erdnussschalen und Amaretto.
12,00 € (30 g)Hoher Gehalt an GABA und ein wundervoller Geschmack - buttrig mit Honignoten und feinen Röstnoten - ein Meisterwerk des Teehandwerks.
16,90 € (30 g)Ein tief oxidierter Oolong Tee mit Yauhtli Blüten veredelt – das Aroma erinnert an die Passionsfrucht.
9,90 € (30 g)Ein kleines Meisterwerk mit Fliederduft, Wildrose, Karamell und einem ausgeprägten Körper. Ein Geheimtipp für alle Liebhaber höher oxidierter Oolong Tees.
14,90 € (30 g)Entdecke ein herrlich-frisches Berg-Aroma mit Geschmacksnoten von Bergkräutern, Nadelwald und reifen Früchten.
29,30 € (30 g)Ein berühmter Klasiker aus Taiwan mit - entdecke feine Honignoten und ein angenehm milchiges Bouquet mit einem Hauch von Bitterkeit im Abgang.
17,40 € (30 g)Die von Zikaden zerbissenen Blätter aus der Herbsternte machen diesen Tee zu einer besonderen Rarität.
29,90 € (30 g)Entdecke ein intensiv-kräftiges Aroma mit Noten von Honig, Schokolade und Waldkräutern.
28,90 € (30 g)Ein Meisterwerk! Bittersüße Symphonie aus Orchideen- und Honignoten. Wer diesen Tee einmal probiert wird sich verlieben.
42,00 € (40 g)Erlebe sein herzhaft-würziges Aroma mit sanften Noten von Nelken und Kakao.
23,90 € (30 g)Ein Genuss ist die kräftige Textur mit stark mineralischem Geschmack und einer feinen Zimt- und Zitrusnote.
26,90 € (30 g)Ein Geschmackserlebnis der ganz besonderen Art - Aromanoten von Mango, Papaya, Kakao, Kandiszucker mit zartbitterem Abgang.
59,90 € (40 g)Es erwartet dich ein sensationelles Geschmacksbild mit Noten von Grapefruit, Vanille und Karamell.
44,40 € (40 g)
Was ist von einem Tee zu erwarten, den die Chinesen schlicht „Schwarzer Drache“ getauft haben? Vielleicht ein feuriges, scharfes Aroma? Nicht ganz. Ein sich im Mund entfaltende, betörendes Aroma jedoch durchaus - vorausgesetzt, es handelt sich um einen qualitativ hochwertigen Tee.
Oolong Tee ist ein halbfermentierter Tee - streng genommen halboxidierter Tee – dessen Oxidationsgrad zwischen grünem Tee und schwarzen Tee liegt. Anders als bei grünem Tee werden für den Oolong Tee größere, ausgewachsene Teeblätter verwendet. Die Farmer:innen verwenden bestimmte Varietäten der Teepflanze Camellia Sinensis, die sich besonders gut für die Oolong Tee Produktion eignen. Die Besonderheit des Oolong Tees liegt in der Verarbeitung: Je nach gewünschtem Oxidationsgrad stoppt der Teemeister die Oxidation und rollt die Teeblätter anschließend in Form. Je nach Sorte und Anbauregion haben die Teefarmer:innen vielfältigste Formen kreiert – kleine Kügelchen, längsgerollte Teeblätter oder kunstvoll verzwirbelte Blätter.
Die teilweise Oxidation verleiht dem Oolong Tee zwei Geschmacksanteile – einerseits einen tiefen, kräftigen Körper und andererseits zahlreiche feine Aromen, die von blumig, fruchtig bis hin zu würzig und sogar kakao- und schokoladenartig reichen können. Je höher der Oxidationsgrad, desto kräftiger der Körper des Tees. Je nach Tradition der Anbauregion und Sorte röstet der Teemeister den Oolong Tee am Ende der Verarbeitung, daraus entstehen zusätzlich süßere, honigartige Noten und Röstaromen.
Mehr wissenswerte Infos zum Thema Oolong-Tee findest Du in unserem Magazin-Artikel „10 Fakten über Oolong-Tee“.
Das beschauliche kleine Dorf Wuyi im gleichnamigen Wuyi-Gebirge in der chinesischen Provinz Fujian gilt als Ursprung des Oolong Tees. Diese Region ist berühmt für seine Felsentees. Der Name rührt von den zahlreichen Granitfelsen, die sich in dem bergigen Anbaugebiet überall befinden und häufig unmittelbar an die kleinen Teegärten angrenzen. Zwei der berühmtesten Felsentees dieser Region sind der Da Hong Pao und der Shui Xian Oolong. Ihr sehr würziges und feines Aroma mit leichten Schokoladen- und Zimtnoten mag den ein oder anderen an Weihnachten erinnern. Die Blätter dieser Oolong Tee Varietät sind erstaunlich groß, leicht gezwirbelt und haben eine dunkelbraune Farbe. Der Fermentationsgrad dieser Bio Oolong Tee Sorten liegt recht hoch bei ca. 60 bis 70%. Seit einigen Jahren steigt auch in China die Nachfrage nach Bio Oolong Tee. Die Teebauern folgen diesem Trend und versuchen sich mehr und mehr im ökologischen Anbau. Doch der Verzicht auf Pestizide und Düngemittel macht es den Teebauern nicht einfach, einen geschmacklich guten und gleichzeitig ertragreichen Bio Oolong Tee herzustellen.
Weiter südlich des Wuyi Gebirges liegt der Ort Anxi (ebenfalls in der Fujian Provinz). Hier gedeiht der nicht weniger bekannte Oolong Tee Tie Guan Yin. Im Gegensatz zu seinen Brüdern aus dem Wuyi Gebiet ist der Tie Guan Yin ein weniger stark oxidierter Oolong Tee (Fermentationsgrad ca. 30%). Teekenner entdecken Aromen von Honig, Rosenblüten und Zitronen. Die Tasse ist leicht grün-gelblich und duftet nach frischen Orchideen. Die Teeblätter werden zu kleinen Kügelchen gerollt, die sich in der Teekanne wieder öffnen und sich zu erstaunlicher Größe entfalten.
Ca. zwei Flugstunden weiter südlich liegt die Insel Taiwan im südchinesischen Meer. Das subtropische Klima und die mittleren Höhenlage der zentralen Bergregionen bieten ideale Anbaubedingungen für einige hervorragende Oolong Tee Varietäten. Allen voran ist hier der Jade Oolong zu nennen, eine Varietät, die sich viermal im Jahr mit nahezu gleichbleibender Qualität ernten lässt. Eine weitere lokale Spezialität ist der Dong Ding Oolong, der vom gleichnamigen Berg stammt. Zu den echten Raritäten hingegen zählt der Gao Shan Oolong oder auch High Mountain Oolong Tee genannt. Dieser Oolong Tee stammt aus Anbauregionen über 1.600m Meereshöhe. Der Anbau in diesen Höhenlagen stellt besondere Anforderungen an die Handwerkskunst des Teebauern. Der Vorteil für die wenigen Teebauern, die sich dem ökologischen Anbau dieser Bio Oolong Teesorten widmen: Das Klima ist rauer und man hat mit weniger Insekten zu kämpfen. Ein echter Bio Oolong kann so auch ohne allzu große Ernteeinbußen kultiviert werden. Mehr erfährst du in unseren Beiträgen Oolong Tee aus Taiwan und Fünf Tage in der Oolong Tee Schmiede von Katie Yen im Magazin.
Hochwertiger Bio Oolong Tee ist immer handgepflückt. Für den richtigen Erntezeitpunkt sind die Blattreife und das Wetter entscheidend. Es darf nicht regnen aber auch nicht zu heiß sein. Es erinnert an eine Pilgerwanderung, wenn die bunt bekleideten TeepflückerInnen (zumeist sind es Frauen) in den frühen Morgenstunden die steilen und windigen Pfade zu den Teegärten hinauf steigen.
Anders als für die Grüntee Produktion, werden die Teeblätter für den Bio Oolong Tee an der Sonne gewelkt. Anschließend werden die nun geschmeidigen Teeblätter in großen Körben behutsam geschüttelt und gerüttelt. Dabei reißen die Blätter an Ihren Rändern ein, der süß riechende Zellsaft kann austreten und die Oxidation beginnt. Die angerissenen Teeblätter werden nun für einige Stunden auf Bambusmatten ausgelegt und werden bei warm-feuchtem Klima oxidiert. Die richtige Größe des Blattanrisses und die exakte Dauer der Fermentation sind ausschlaggebend für den Fermentationsgrad. Der Teemeister unterbricht die laufende Oxidation, in dem er die Teeblätter nun in großen Eisenpfannen einige Minuten behutsam erhitzt. Jetzt wird der Oolong Tee in Form gebracht: Verschiedene Rolltechniken führen entweder zu einer elegant gezwirbelten Blattform (Rollen der Länge nach) oder zu einer klein gepressten Perle (Rollen in kreisförmigen Bewegungen).
Zu guter Letzt wird der Oolong Tee nun getrocknet. Dies kann bei warmen Temperaturen im Raum stattfinden (z.B. bei den leicht fermentieren Oolong Tee Abkömmlingen) oder im Heißofen bei höheren Temperaturen (Da Hong Pao oder Shui Xian).
Alles über die traditionell chinesische Tee-Zubereitung von Oolong-Tee findest du in unserem Artikel "Oolong Tee-Zubereitung nach Gongfu Cha".